Es zeichnete sich schon seit 2017 ab dass irgendetwas passieren würde, etwas neues geschaffen werden muß. Nach meiner Trennung in 2017 von meiner 15-jährigen Fernbeziehung, mit viel Schmerz und drei Wochen Tränen und 7kg weniger, die mir nicht geschadet hatten, und der darauffolgenden Bearbeitung meines Kindheitstraumas bestimmte Musik immer mehr mein Leben. Eine kurze, sechs-monatige Beziehung endet, meine Mutter stirbt im Januar 2019. Grosse Einschnitte!
Im darauffolgenden April 2019 begann alles mit einer 3-tägigen Probe an einem Wochenende, in der wir meine Stücke zu sechst in Karins stylischem Vintage-Fotostudio an meinem Wohnort durchspielten um ein Gefühl für die entstehenden Arrangements zu bekommen. Wir sperrten uns mehr oder weniger für drei Tage ein. Mein Herz ging auf, als ich die Beiträge der anderen hörte. Parallel habe ich auch weiter an mir gearbeitet.
Auf der Basis des Wochenendes habe ich dann die Stücke weiter ausgearbeitet. Ich Arbeit mit Logic auf dem MacBook und habe dann guided tracks erstellt. Die ersten Aufnahmen waren bei Harry im Yellow Studio mit Drums und Bass. Angenommen hat Uli, und auf dieser Basis ging es dann weiter. Erst die Gitarren bei Markus im Dante Production Studio in Augsburg. Jan und Knud brachten ihre Ideen mit ein, und schon hatte wir Lead, Rhythm und Flächen der Gitarren. Zusammen mit Bass und Drums war das Fundament geschaffen. Je nach Zeit und Lust und Laune ergänzten wir mehr und mehr die Piano und Keyboard Parts, die ich selbst einspielte. Viel später kamen auch noch Keyboard Parts von Matthias, der einfach der bessere Jazzer ist und bei den Swing Titeln und auch ein echt geiles Synth Solo bei Veggie Swing einspielte. Ich entschied mich für richtige Bläser, die Tom mitbrachte und auch für ein Streichquartett bei „Du bist mein Stern“ und „We need a new life“.
Es waren acht Monate, die sehr intensiv und stark von der Musik geprägt waren
Über 60 Tage im Studio mit so coolen und fähigen Musikern, Künstlern, die eine Bereicherung für jeden einzelnen meiner Songs, für jede Spur sind. Ich danke hier ganz besondern meinem Kommilitonen Chris Weiss, der mich zu Beginn des Projektes sehr motivierte es tatsächlich anzugehen und dafür, dass er mir Raoul Walton brachte, der mich super unterstützt hat – ein Profi mit Herz durch und durch. Mit ihm kannst Du übers Leben und mixolydisch sprechen. Harry investierte viel in die Grooves, Tina Frank war unermüdlich das Beste aus meiner Stimme herauszuholen – Danke Euch. Und danke an Jan, Knud, Tom, Andreas, Janine, Charifa, Nargiza, .., .., Flo, Matthias, Markus für die akribischen Aufnahmen, Reini für die guten Ohren bei den vocals, Uli für die beste Aussteuerung der Drums und mehr. Danke an Euch alle.