Am 17.4.1963 erblickte ich das Licht der Welt
Es soll so gegen 2:10 ganz früh morgens gewesen sein. Ich habe meiner Mutter wohl einiges an Arbeit gemacht und hab sie ganz schön schwitzen lassen bis ich dann endlich rauskam. Naja, wer will sich schon ins Leben quetschen, auch wenn es für die meisten so üblich ist. War mir ja auch nicht angenehm. Gut später war die Position dann bei anderen und von der anderen Seite schon interessant. Doch nicht meinen großen Kopf von innen nach außen… ??? Sie ging schon am Nachmittag ins örtliche Krankenhaus und ich ließ mir einfach Zeit – entspannt – wie man mich kennt.
Ich sollte kein Einzelkind bleiben, doch die weiteren Versuche scheiterten. Nach damaligem medizinischen Stand hätte meine Mutter bereits nach den ersten Wochen der Schwangerschaft permanent liegen müssen und dies war – insbesondere da ich ja bereits da war und sie ständig, ja ständig brauchte – garnicht möglich.
So – da war ich nun und erfreute mich meiner Umwelt, meiner Eltern, Großeltern und vielem mehr. Ich soll angeblich nach heutigen Gesichtspunkten ein ADHS-Kind gewesen sein. Zum Glück gab es weder die Diagnose noch Ritalin, welches mich ruhig gestellt hätte. So durfte ich ganz frei meine Gedanken und Ideen äußern und bekam höchsten von meinen Eltern gesagt wenn es denn dann mal reichte. Und so mußten dann auch bereits in jungen Jahren, ich verbrachte viel Zeit im „Ställchen“ – so nannte man bei uns den Laufstall, die diversen Geräte, wie Wecker und mehr auseinander nehmen. Das solche Prozesse reversibel sein sollten um die Geräte wieder funktionstüchtig zu machen hatte mir niemand erklärt.